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Kleine Leseproben aus:

Georg Keller 

Psychosoziale Therapie mit Kindern und Jugendlichen

Ergotherapeutisches Handbuch für Unterricht und Praxis  

LESEPROBE:

Vorwort von Dr. med. H. Steinhöfel und Prof. Dr. paed. habil. W. Steinhöfel zur 2. Auflage

Das ergotherapeutische Handbuch für Unterricht und Praxis ‚Psychosoziale Therapie mit Kindern und Jugendlichen‘ von Georg Keller ist unserer Meinung nach sehr gut geeignet, den fachspezifischen Unterricht im Rahmen der Ausbildung von Ergotherapeuten zu qualifizieren und darüber hinaus beachtenswert für die Ausbildung anderer Medizinalfach- und Sozialberufe wie z.B. Heilpädagogen, Sozialarbeiter, u.a. Das Buch überzeugt durch eine Verknüpfung fachwissenschaftlicher Kompetenz und praxiserprobter Grundlegung. Hinsichtlich der Ausbildung von Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten erachten wir die Publikation insbesondere zur Nutzung für solche Lehrfächer wie ‚Psychosoziale Verfahren‘, ‚Ergotherapie in der Pädiatrie/Neuropädiatrie‘ und ‚Rehabilitationspädagogik/Behindertenpädagogik‘ und darüber hinaus für einige Querschnittsfächer als außerordentlich empfehlenswert.

Besonders hervorzuheben sind zudem die (fach-)didaktischen Bemühungen des Autors, d.h. seine Hinweise zur Vermittlung bzw. Aneignung relevanter Lehr- bzw. Lerninhalte aus der psychosozialen Therapie mit Kindern und Jugendlichen.

Vorausgehende Erläuterungen zu den speziellen Rahmenbedingungen und den verständlich gegliederten kognitiven, emotionalen bzw. sozialen Lern- bzw. Richtzielen lassen den Aufbau der gleichermaßen für Unterricht und therapeutische Praxis geeigneten Materialien gut verständlich werden.

Alles in allem erfüllt dieses Buch so in hohem Maße seinen Anspruch - ausgedrückt im Untertitel - ein ergotherapeutisches Handbuch für Unterricht und Praxis zu sein.

Es orientiert mit seinem fachdidaktischen Zuschnitt sowohl Lehrkräfte auf eine professionelle Unterrichtsgestaltung als auch Schüler und praktisch tätige Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten, insbesondere Mentoren in der berufspraktischen Ausbildung, auf ein gutes Lern- und Arbeitsmaterial und es ist gegebenenfalls auch geeignet zum praxisbegleitenden Selbststudium.

Chemnitz, im Januar 2003

Dr. med. Hildegard Steinhöfel und Prof. Dr. paed. habil. Wolfgang Steinhöfel

LESEPROBE:

Vorwort des Verfassers zur 1. Auflage

Der erste Teil dieses ergotherapeutischen Handbuches entspricht weitgehend einer pädagogischen Hausarbeit, die ich im Rahmen meiner pädagogischen Zusatzqualifizierung beim Lehrgangswerk der HAGE (Hessische Arbeitsgemeinschaft Gesundheitserziehung) erstellt habe. Seinerzeit hatte ich erste Unterrichtsmaterialien in Form einiger Lektionen entsprechend den Ergebnissen meiner pädagogischen Hausarbeit ausgearbeitet und der eigentlichen Hausarbeit lediglich zur Veranschaulichung als Anhang beigefügt.

Der zweite Teil dieses Buches enthält nun die inzwischen komplett ausgearbeiteten, konkreten Unterrichtsmaterialien in Form von rund 70 Lektionen.

In dem Gutachten der HAGE zu meiner Hausarbeit heißt es:

„Herr Keller hat die von ihm gewählte Thematik engagiert bearbeitet und eine interessante Arbeit geschrieben. Er hat aktuelle Literatur herangezogen und verständlich dargestellt. Seine Ausführungen berücksichtigen wesentliche Aspekte der Unterrichtsplanung. Positiv zu bewerten ist ferner, dass Herr Keller eine Befragung einer kleineren Zahl von Ergotherapeuten durchgeführt hat, um Informationen über den Ist-Zustand bestehender Behandlungsmöglichkeiten bei psychosozial auffälligen Kindern und Jugendlichen zu erhalten. Zu wünschen bleibt, dass die vorgelegte Konzeption und die zusammengestellten Unterrichtsmaterialien auch im Rahmen der praktischen Arbeit evaluiert werden.

Zusammenfassend betrachtet hat Herr Keller Möglichkeiten einer ergotherapeutischen Behandlung psychosozial auffälliger Kinder und Jugendlicher klar herausgearbeitet und einen grundlegenden Beitrag zur Gestaltung des Unterrichts mit entsprechenden Materialien geleistet.“

Mit diesem Buch liegen die Unterrichtsmaterialien nun von mir vollständig ausgearbeitet vor und stehen damit auch zur Evaluierung  im Rahmen der praktischen Arbeit bereit.¹

Die Ergotherapie mit psychosozial auffälligen Kindern und Jugendlichen ist ein interessantes Feld. Dennoch gab es bisher kaum spezifisch ergotherapeutische Literatur zu diesem Gebiet. Dieses Buch soll diese Lücke endlich schließen helfen und zur Qualifizierung und Professionalisierung der Ergotherapeuten für den kinder- und jugendpsychiatrischen Bereich beitragen. Möge das Buch derart schließlich auch den jungen Klienten selbst zugute kommen.

Bernkastel-Kues, im Januar 2002

Georg Keller

Literaturhinweise zu den obigen Leseproben:

1.) Im Anhang I finden sich ein Vorher- und Nachher-Einschätzungsbogen, die im Unterricht oder bei Fortbildungen zur Evaluation eingesetzt werden können.